Was sollten Katzen essen und was nicht?

Was sollten Katzen essen und was nicht?

Eine ausgewogene Ernährung ist für Katzen von entscheidender Bedeutung, um eine optimale Gesundheit und ein langes Leben zu gewährleisten. Katzen sind Fleischfresser und benötigen eine bestimmte Diät, um ihre Energiebedürfnisse zu decken. In diesem Blogbeitrag klären wir auf, was Sie bei der Ernährung Ihrer Katze beachten sollten.

Fleisch für eine proteinreiche Ernährung  

Katzen sind Fleischfresser und benötigen eine ausgewogene Ernährung, die reich an Protein ist. Daher sollten sie regelmäßig Fleisch essen, insbesondere rotes Fleisch wie Rind, Lamm und Schwein. Proteine sind besonders wichtig für Katzen, da sie zur Bildung von Muskeln, Haut, Haaren und Knochen beitragen. Katzen benötigen auch bestimmte Aminosäuren, die nur in tierischen Proteinen vorkommen und die sie nicht aus pflanzlichen Quellen synthetisieren können. Eine proteinreiche Ernährung unterstützt auch das Immunsystem und trägt zur Erhaltung der Nierenfunktion bei.

Fisch zur Aufnahme wichtiger Fettsäuren 

Fisch ist ebenfalls nicht nur eine weitere gute Proteinquelle für Katzen, sondern enthält auch wichtige Omega-3-Fettsäuren, die gut für das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem sind. Achten Sie jedoch darauf, dass der Fisch vollständig gekocht oder gedämpft ist und frei von Knochen ist. Fett ist dabei eine weitere wichtige Komponente der Ernährung von Katzen. Es ist eine wichtige Energiequelle und trägt zur Aufrechterhaltung der Gesundheit von Haut und Fell bei. Fette enthalten auch essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, die für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell unerlässlich sind.

Wichtige Vitamine für Katzen

Katzen benötigen auch eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien in ihrer Ernährung. Einige der wichtigsten Vitamine für Katzen sind Vitamin A, B-Komplex, C und E. Diese Vitamine tragen zur Erhaltung der Sehkraft, der Knochengesundheit, der Gesundheit von Haut und Fell und des Immunsystems bei. Mineralien wie Kalzium, Phosphor und Magnesium sind auch für die Knochengesundheit und die Zahnentwicklung von entscheidender Bedeutung.

Es ist wichtig zu beachten, dass Katzen bestimmte Nährstoffe nicht synthetisieren können und sie daher aus ihrer Nahrung aufnehmen müssen. Taurin ist ein Beispiel für einen essentiellen Nährstoff, der nur in tierischen Proteinen vorkommt und für das Herz-Kreislauf-System und die Augengesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Katzen können Taurin nur in sehr geringen Mengen selbst herstellen, deshalb ist in jedem Trocken- und Nassfutter für Katzen Taurin enthalten. Ein dauerhafter Mangel an Taurin kann bei Katzen zu Mangelerscheinungen führen.

Hochwertiges Katzenfutter 

Generell sollten Sie darauf achten, hochwertiges Katzenfutter für Ihre Katze zu kaufen. Dieses enthält keine künstlichen Konservierungsstoffe oder Farbstoffe und verzichtet auf Zucker und Getreide, das die Katze nur schwer abbauen und zu unnötigen Belastungen des Stoffwechsels und schließlich Futterallergien führen kann. Außerdem sollte Katzenfutter zu 60 % aus Fleisch oder Innereien bestehen. Pflanzen dienen nur als Abdeckung der Ballaststoffe, werden von Katzen also nur in geringen Mengen gefressen. 

Achten Sie also nicht gezwungenermaßen auf die Marke des Katzenfutters, sondern auch auf die Angaben der Inhaltsstoffe. Je mehr Sie erraten müssen, was im Futter enthalten ist, umso sicherer können Sie sich sein, dass das Futter nicht besonders hochwertig ist. Gerade unbekannte Begriffe lassen oft auf künstliche Konservierungsstoffe schließen. 

Ausreichend Flüssigkeit

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für Katzen sehr wichtig, um Nierenprobleme zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Katze immer Zugang zu frischem, sauberem Wasser hat. Als Faustregel gilt: pro Kilogramm sollten 50 ml Flüssigkeit am Tag aufgenommen werden. Wenn Sie Nassfutter verwenden, enthält dieses schon Flüssigkeit und Ihre Katze trinkt demnach weniger Wasser. Damit Sie sich vergewissern können, dass Ihre Katze genügend Flüssigkeit aufnimmt, sollten Sie nicht ausschließlich Trockenfutter verfüttern. Auch wenn die Zusammensetzung von Trockenfutter inzwischen sehr verbessert wurde, ist Trockenfutter kein Ersatz für Nassfutter. 

Das sollten Katzen nicht essen

  • Milch: Viele Menschen denken, dass Katzen Milch lieben, aber das ist ein Mythos. Katzen können Milchzucker nicht verdauen und können daher Durchfall bekommen. Geben Sie Ihrer Katze stattdessen immer Wasser.
  • Schokolade: Schokolade enthält Theobromin, eine Substanz, die für Katzen giftig ist. Es kann zu Erbrechen, Durchfall, Krampfanfällen und sogar zum Tod führen.
  • Zwiebeln und Knoblauch: Zwiebeln und Knoblauch enthalten Allium-Verbindungen, die für Katzen giftig sind und Anämie verursachen können.
  • Koffein: Koffein ist für Katzen genauso giftig wie für Hunde. Es kann zu Unruhe, Herzrasen, Krämpfen und sogar zum Tod führen.

Weitere vermeidbare und giftige Nahrungsmittel für Katzen sind: Weintrauben, Hülsenfrüchte, Steinobst, rohes Schweinefleisch, Tee, Avocados.

Insgesamt ist es wichtig, dass Sie Ihrer Katze eine ausgewogene Ernährung bieten, die aus hochwertigen Zutaten besteht und ihren Bedürfnissen entspricht. Vermeiden Sie die oben genannten Lebensmittel und stellen Sie sicher, dass Ihre Katze immer Zugang zu frischem, sauberem Wasser hat. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie Ihrer Katze füttern sollten, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt für Empfehlungen.

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